DRK Ortsverein Stade ehrt treue Blutspender in der Villa Kaiserreichen. Foto: Justus
Blutspender in Stade geehrt
Stade. Sie retten Leben. Ihre Superkraft ist ihr Blut. Reinhard Dunker lud im Namen des DRK Ortsvereins Stade 33 Menschen, die mehr als 100 Mal ihr Blut gespendet haben in die Villa Kaiserreichen ein, um ihnen zu danken.
In seiner Ansprache an die erschienenen Gäste betonte der Vorsitzende des Ortsvereins die Notwendigkeit des Blutspendens. Das meiste Blut sei für Leukämieerkrankungen erforderlich. Das Spenden hat weitere Vorteile wie Dunker erklärte: „Regelmäßige Spenderinnen und Spender sind einem geringeren Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko ausgesetzt. Das Blut wird zudem auf ansteckende Krankheiten zum Schutz des Spenders und des Empfängers untersucht.“
Blutspende-„Überflieger“
Hubert-Peter Beneke besucht seit 34 Jahren die Blutspendentermine in Stade und gehört mit 196 Spenden zu den Spitzenreitern unter den Männern. Bei den Frauen ist es Brigitte Jürs, die zum 124. Mal die Treue erwies. Das Ehepaar Gehle wurde für ihre 235 gemeinsam erreichten Blutspenden gefeiert.
Ein besonderer Dank galt bei der Ehrung dem Blutspendeteam unter der Leitung von Anette Uhding für ihren Einsatz. Gemeinsam mit weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert die gelernte Krankenschwester bis zu 15 Termine jährlich.

Aufruf gegen HIV-Diskriminierung
Im Anschluss warb Axel Wedler mit seinem bewegenden Vortrag für einen toleranten Umgang mit HIV-positiven Menschen. Vor 20 Jahren infizierte sich der IBM Manager während seines Aufenthalts in der Dominikanischen Republik bei einer Bluttransfusion mit dem Virus. Mit seinem Programm #positivarbeiten möchte er die Menschen über die Erkrankung aufklären sowie gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung Infizierter – insbesondere im Arbeitsleben – vorgehen. (dj)