Hier wird gespielt, getobt und seit Neustem der Hammer geschwenkt. In der DRK-Kita Stade-Hahle haben im Dezember letzten Jahres die Sanierungsarbeiten sowie die Errichtung eines Anbaus nach einjähriger Vorbereitung begonnen.
Für das Personal und die Kinder heißt es nun Augen zu und durch, denn während die Bauarbeiten auf Hochtouren laufen, bleibt die Kita weiterhin in Betrieb. Bisher konnten sich alle mit der neuen Situation gut arrangieren und trotz der lauten Baustellengeräusche wurde das Tagesgeschäft der Kita nicht gestört.
„Wir nehmen dies in Kauf, denn wir wissen, wofür wir es machen.“
– gesteht die Kitaleitung Anne Kupkowski.

Mehr Raum für mehr Möglichkeiten
Am Ende der Bauarbeiten sollen hier weitere Räume für die Kinder und die Fachkräfte entstehen. Bei dem Raumkonzept wurde insbesondere darauf geachtet, dass größere Flächen zur barrierefreien und behindertengerechten Nutzung geschaffen werden. Der Hintergrund: Neben Mitarbeiterpausenräumen werden nach der Fertigstellung Kinder in einer Integrationsgruppe mit und ohne Beeinträchtigung betreut. „Dabei handelt es sich um körperliche, psychische und geistige Handicaps.“ – erklärt Anne Kupkowski, die sehr darüber erfreut ist, dass sie von Anfang an in die Bauplanung involviert wurde.
Eine Herausforderung
Für den Bauingenieuren Lars Kratzenberg ist es inzwischen das dritte Bauprojekt, welches er im Auftrag des DRK realisiert. „Mein Anliegen ist es eine vernünftige Modernisierung auf die Beine zu stellen.“ – so Lars Kratzenberg. Dabei erweist sich die Sanierung als größte Herausforderung wie der Bauingenieur mitteilt. Hin und wieder werden die Handwerker mit neuen Gegebenheiten in dem alten Gebäude, welches ursprünglich als Seniorenbegegnungsstätte diente, konfrontiert. Die Projektleiterin und Diplom-Ingenieurin Susanne Fischer hat alles im Blick und geht während der Baubesprechung die nächsten Bauschritte durch. Mit anwesend – der Vorsitzende des DRK- Ortsvereins Stade Reinhard Dunker, der die Kita Fachkräfte für ihr Durchhaltevermögen und das Bau-Team für ihre Arbeit lobte: „Ich bewundere die Damen, wie sie das hier händeln. Meine vollste Anerkennung auch an die Architekten, Ingenieure und Handwerker.“
Freundliche Optik
Inzwischen wurde viel geschafft. Eine große Veränderung ist anhand der neuen verspielten Fassade, die der Optik einer Kindertagesstätte gerecht wurde, zu erkennen. Das Bauunternehmen plant nach dem Sommer mit der Sanierung fertig zu werden. Der Anbau wird voraussichtlich Anfang 2023 vollendet sein.