Wo sich Jung und Alt begegnen sollen

Harsefelder Seniorenheim erweitert, Begegnungsstätte steht allen offen

Noch arbeiten die Handwerker auf Hochtouren, doch schon in wenigen Wochen sollen die ersten Bewohner in die Erweiterung des „Dr. Buss-DRK-Haus für Senioren“ in Harsefeld umziehen. Die neue Begegnungsstätte für Jung und Alt feiert dann ebenfalls Eröffnung. 

Nutzung allen möglich

Die Begegnungsstätte soll ein Treffpunkt für alle Harsefelder sein, betont der Projektleiter Klaus-Dietmar Otto. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Stade begleitet auch diese Baumaßnahme: „Das Miteinander soll auf vielfältige Weise mit unterschiedlichen Angeboten gefördert werden.“

Der DRK-Ortsverein und das Jugendrotkreuz werden die Räumlichkeiten mit Leben füllen. Andere Vereine und Gruppen sind ebenso willkommen. Privatpersonen können die Begegnungsstätte mit dem 40 Quadratmeter großen Veranstaltungsraum und der angrenzenden Teeküche beispielsweise für Familienfeiern mieten. 

Raumgestaltung

Die Ausstattung ist modern, komfortabel und flexibel. Dank einer Leinwand können hier Vorträge und Filmvorführungen stattfinden. Möglich machte das auch die Unterstützung der Lotterie „Glücksspirale“.

Selbstverständlich sollen die Bewohner des „Dr. Buss-DRK-Haus für Senioren“ die Begegnungsstätte ebenfalls nutzen, ergänzt der Heimleiter Lutz Dahmke: „Wir haben schon viele Ideen, damit die Harsefelder und unsere Bewohner gemeinsam abwechslungsreiche Stunden verbringen.“

Doch nicht nur die Begegnungsstätte mit den bodentiefen Fenstern überzeugt, sondern ebenso die Erweiterung des Pflegeheims über zwei Etagen. Insgesamt 15 Einzelzimmer wurden innerhalb von 18 Monaten geschaffen. 

Alle Räume wirken großzügig, hell und freundlich. Sie haben jeweils ein eigenes modernes, behindertengerechtes Badezimmer sowie einen Balkon oder eine Terrasse. 

Gelungen ist obendrein der neu geschaffene Innenhof, der ein Platz der Begegnung sein soll. Doch nicht nur Ausruhen und Klönen sollen hier auf der Tagesordnung stehen, sondern auch Gärtnern. 

„Wir möchten Hochbeete aufstellen und diese gemeinsam bepflanzen“, 

berichtet Lutz Dahmke, der bald weitere Bewohner begrüßen kann.

102 Heimplätze bietet nach weiteren Modernisierungen im Altbau das „Dr. Buss-DRK-Haus für Senioren“, das bereits umfangreich saniert wurde und in diesem Zuge eine großzügige Cafeteria erhielt. 

So soll es werden: Projektleiter Klaus-Dietmar Otto (links) und Heimleiter Lutz Dahmke gehen die Anbaupläne des „Dr. Buss-DRK-Haus für Senioren“ in Harsefeld durch. Foto Dede

Wenn alles fertig ist, verteilen sich die Heimplätze auf 82 Einzelzimmer und 10 Doppelzimmer, die zum Beispiel gerne von Ehepaaren genutzt werden. Derzeit leben 95 Bewohner in der Einrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Harsefelder Oberschule. Die rund 410 Quadratmeter große Erweiterung hat sich der DRK-Kreisverband Stade einiges kosten lassen: Rund 1,5 Millionen Euro investiert das Rote Kreuz hier. Wenn die Baumaßnahmen im „Dr. Buss-DRK-Haus für Senioren“ sowie die im Drochterser Heim „Haus Gauensiek“ abgeschlossen sind, werden alle fünf DRK-Pflegheime modernisiert sein, sagt Klaus-Dietmar Otto: „Alle Häuser überzeugen dann durch komfortables Wohnen und weiterhin mit ihrer pflegerischen Qualität sowie individuellen Betreuung, für die wir stehen.“ 

Mehr als 530 Pflegeplätze bietet der DRK-Kreisverband in seinen Einrichtungen in Freiburg und Drochtersen sowie in Stade, Buxtehude und Harsefeld. Sie alle bieten Senioren ein umsorgtes Zuhause. (nd)

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Interesse?

Wer die neue Harsefelder Begegnungsstätte nutzen möchte, wendet sich an das „Dr. Buss-DRK-Haus für Senioren“ unter der Telefonnummer 04164/ 89 820 oder schreibt eine E-Mail: sh.harsefeld@kv-stade.drk.de
Sowohl Vereine und Gruppen, als auch Privatpersonen können die Räumlichkeiten nutzen.