Aktiv für Benachteiligte vor Ort und weltweit

Alle Teilnehmer freuten sich über die netten persönlichen Gespräche beim 30-Jahre-Treffen. Es rand ein reger Austausch während des ganzen Tages statt. Fotos: OV Drochtersen

DROCHTERSEN. Das musste gefeiert werden: Seit 30 Jahren unterstützt der DRK-Ortsverein Drochtersen die Stader Wohngruppe Akazienweg / Karl-Kühlcke-Straße der Schwinge Werkstätten, in der elf Frauen und Männer mit Beeinträchtigung leben. 

30-Jahre-Feier

Nach einem gemeinsamen Essen durften die Bewohner im „Stöberstübchen“ in Drochtersen ausgiebig shoppen. Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke wurden ebenso überreicht und gemeinsam Bingo gespielt. „Aus einer Partnerschaft ist eine Freundschaft entstanden, was von unermesslichem Wert für die Bewohner und auch dem Ortsverein ist“, betonte die Vorsitzende Annegret Bösch. 

Weihnachten international

Dass der OV Drochtersen ein Herz für alle Benachteiligten hat, zeigte ebenso die Unterstützung der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ für bedürftige Kinder in anderen Ländern: Die Mitglieder des DRK-Ortsvereins spendeten auch in diesem Jahr wieder 300 Euro. Davon wurde unter anderem Spielzeug und Kleidung gekauft, um die Päckchen zu bestücken. 

Diese Kehdinger Sammlung für „Weihnachten im Schuhkarton“ hat die Elbmarschen-Schule in Drochtersen unter Leitung von Frau Viola Triebel initiiert.

Spenden für Kleidung

Großzügig zeigten sich die CDU-Mitglieder, die während  eines Flohmarktes auf Krautsand  für das Jugendrotkreuz und den Schul­sanitätsdienst der Elbmarschen-Schule „Schätze“ verkauften. Um neue, einheitliche T-Shirts anschaffen zu können, musste Geld gesammelt werden. Also durchstöberten sie ihre Keller und Dachböden, stellten zahlreiche Schätze zur Verfügung und  verkauften diese dann auf dem Krautsander Flohmarkt – ohne eine Standgebühr zahlen zu müssen. Mehr als 200 Euro kamen bei dieser Aktion zusammen, die im nächsten Jahr wiederholt werden soll. (nd) 

Kurzerhand kramten sämtliche CDU-Kandidaten sowie Freunde und Bekannte Dachböden leer und gaben für diesen Zweck auch Gegenstände, die sonst wohl nicht zum Verkauf gestanden hätten. Der Mitinitiator der Aktion, Philipp Röndigs, sagte: „als die Leute sahen, dass es um einen guten Zweck geht, wollten die meisten gar nicht mehr handeln.“