„Ohne Rotes Kreuz geht es nicht!“

Regina Burfeind und Klaus-Dietmar Otto waren stets eine berufliche Einheit. Von ihren 36 Jahren als Assistentin des Geschäftsführers war sie 32 Jahre lang an der Seite von Klaus-Dietmar Otto. Foto Dede

Nach mehr als 36 Jahren als Assistentin des Geschäftsführers ist Schluss: Regina Burfeind hat sich Ende Oktober in den Ruhestand verabschiedet. Aber nicht komplett: Einige Stunden pro Woche bleibt sie dem DRK-Kreisverband Stade erhalten. 

Ein alter Hase

Für drei Geschäftsführer hat Regina Burfeind gearbeitet. Am 17. Mai 1984 begann sie beim DRK-Kreisverband Stade als Sekretärin des Geschäftsführers: „Ich habe noch an der Seite von Gerhard Otto gearbeitet.“ Drei Jahre später übernahm dann Klaus-Dietmar Otto den Posten von seinem Vater, fortan war Regina Burfeind die berufliche Frau an der Seite von Otto Junior. 

Frau Burfeinds Arbeit unerlässlich

Stolze 32 Jahre lang hielt Regina Burfeind Klaus-Dietmar Otto den Rücken frei, organisierte Veranstaltungen und bereitete Termine vor. Alles ging über ihren Schreibtisch. „Ich danke Frau Burfeind ausdrücklich! Hinter einem erfolgreichen Geschäftsführer steht auch immer eine erfolgreiche, zuverlässige und loyale Assistentin“, betont Klaus-Dietmar Otto. „Es war mir immer eine Freude, mit ihr zusammen zu arbeiten.“ 

Lieblings­aufgaben?

Der Kontakt mit den Menschen liegt Regina Burfeind besonders – und Zahlen. Unglaublich viele Telefonnummern und andere Ziffernreihen weiß sie auswendig: „Ich merke mir einfach Ziffernkombinationen.“ Aber auch Namen hat die 64-Jährige parat, für die der Beruf auch stets Berufung war.

Regina Burfeind war mehr als 36 Jahre lang die Assistentin des Geschäftsführers des DRK-Kreisverbandes Stade. Nun hat sie sich in den Ruhestand verabschiedet. Foto Dede

Vorgesetzten­wechsel

Ende August 2019 kam die berufliche Trennung. Klaus-Dietmar Otto ging in den Ruhestand – jedoch ebenfalls nur in Teilzeit, schließlich ist er noch als Projektmanager im DRK-Kreisverband aktiv. Uwe Lütjen übernahm die Geschäftsführung, wurde zum Vorstandsvorsitzenden gewählt und arbeitete nun noch enger mit Regina Burfeind zusammen. 

Bleibt dabei, trotz Ruhestand

Das wird sich auch nicht nach ihrem Rückzug ändern. Regina Burfeind bleibt schließlich unter anderem Teil des Redaktionsteams des Mensch-Magazins. „Ganz ohne Rotes Kreuz geht es nicht“, sagt die 64-Jährige mit einem Lächeln. 

Pläne für die Rente

Dennoch freut sie sich über mehr Freizeit: „Es ist doch einiges liegen geblieben, dafür habe ich jetzt mehr Zeit.“ Regina Burfeind möchte mehr Reisen, wenn es die Coronapandemie wieder erlaubt. „Ich reduziere meine Stundenzahl ohne Bedenken. Ich freue mich auf den Ruhestand.“ 

Der persönliche Traumjob

Der Rückblick fällt durchweg positiv aus. Die Arbeit mit den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern hat ihr immer Freude bereitet. „Es gab nicht einen Tag, an dem ich nicht gerne zur Arbeit gekommen bin.“ Beeindruckend sei insbesondere die Entwicklung des Kreisverbandes. 

„Ich wurde als 225. Mitarbeiterin eingestellt. Heute gehören rund 1.700 Arbeitnehmer dem Kreisverband Stade an!“ 

Verschiedene Ortswechsel mitgemacht

Regina Burfeind ist beruflich und räumlich mitgewachsen. Bei Otto Senior fing sie in den Räumen an der Wendenstraße neben dem Stader Seniorenheim an. 2001 zog sie mit der Verwaltung an den Hofacker. 

Nun ist Regina Burfeind in der dritten Etage der Verwaltung umgezogen: Ihr Büro ist wieder Tür an Tür zu Klaus-Dietmar Otto. Es sind beides Rot-Kreuz-Urgesteine im Teilzeit-Ruhestand, auf die immer noch gezählt werden kann. 

Dankesworte

 „Wir freuen uns sehr, dass uns Frau Burfeind mit ihrem Wissen und Können erhalten bleibt“, sagt denn auch Uwe Lütjen. „Ich danke ihr ausdrücklich für ihren Einsatz!“ (nd)