Bevor die beiden Notfallsanitäter Svenja Petersen und Moritz Steinmetzer ein Seniorenheim betreten, ziehen sie sich ihre Schutzkleidung an, um die Bewohner zu schützen. Foto Dede
Strenge Hygienevorschriften herrschten schon immer beim Rettungsdienst, doch das Corona-Virus hat auch die Arbeit der Rettungskräfte beeinflusst – allerdings weitaus weniger als man langläufig annehmen könnte.
„Corona ist kein Einsatzschwerpunkt bei uns“,
Martin Lobin, Leiter des DRK-Rettungsdienstes
Sicherheitsvorkehrungen
Ganz besonders müssen sich die Mitarbeiter selbst und auch andere aber bei Besuchen von Seniorenheimen schützen. Dann ziehen sie Schutzkittel, Schutzbrille und sogenannte FFP2-Masken an. Schließlich könnten die Rettungskräfte unbemerkt das Virus in sich tragen und es unwissentlich mit ins Pflegeheim bringen.
Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Schutzkleidung für die rund 210 Mitarbeiter gebe es nicht, so Martin Lobin: „Der Landkreis übernimmt die Verteilung, die problemlos verläuft.“