Dat ne’e E-Rad

Heinz Mügge

Vörsitter von den Vereen „De Plattdüütschen“

Photo by Fernando Meloni on Unsplash

Nu is ’t sowiet, nu heff ik ok en E-Rad, oder wi de klogen Lüüd seggt: En Pedelec oder en EPAG. Dat sünd Rööd, de von enen Hülpsmotoor ünnerstütt warrt.

Dat hett over en ganze Tiet duert, bit wi dor to komen sünd. Un mit  ’nmool güng dat ratzfatz.

Over en no ’n annern.

Nodem ik mien beiden Knee von Dr. Daniel Bali in Buxthu operiern loten heff, meen he: „Ihren Kniegelenken würde eine tägliche, leichte Bewegung sehr gut tun.“ Naja, dach ik, en Fohrrad heff ik, denn sett di dor man ropp un den kann dat jo losgohn.

Man, du glövst jo nich, op wovele Utreden du komen deist, üm nich mit den Drohtesel lostoführn. Also kort un goot, dor is nich veel von worrn.

Wehdoog harr ik nich mihr in de Knee. Ik mark kum, dat dor en ne’et Gelink inboot worrn is.

Nu harr uns Jung för un för siene Fro en Fohrrad mit Hülpsmotoor köfft un se wiesen uns ehren ne’en Koop. Wi dröffen probeführn. Ik mut seggen, dat führ sik ganz fomos. Ok miene Fro würr ganz andohn von disse ne’e Technik.

No so ’n Vitteljohr, mien Fro harr een ne’e Hüft kregen, meen se: „So ’n Fohrrad mit Hülpsmotoor würr gornich slecht. Worüm schullen wi dor noch en poor Johr op teuven.“ 

Ik töger noch. „Wenn nich nu, wann denn?“ meen se. 

Na goot, dink ik so, denn köönt wi uns jo mol ümkieken.

Over miene Fro lööt nich locker: „Wi kunnen uns dor doch mol erkundigen, wo uns Jung siene Rööd köff hett.“

Nu possier dat, wat man Tofall neumt. Uns Dochter keum vorbi un wull no Freiborg hin un dor wat erledigen. Se fröög uns, op wi Lust harrn mittoföhrn.

Ik segg ehr furts to: „Over wi führt mit mien Auto.“ Ik harr den Achtergedanken, bi de Gelegenheit so ganz tofällig bi den Fohrradhöker in Homelwöörnermoor vorbitokieken.

Wi führn also los un as wi in Wolfsbrookermoor över de B 495 führn, segg mien Fro: „Nu weet ik ok, worüm du so spontan mitführn wullst. Du wullt di de E-Rööd ankieken.“

So würr ’t ok.

Wi keken uns de E-Rööd an. Leten uns beroden un möken einige Probefohrten. Dat Angebot, en E-Rad för enen Dag to Proov mit no Huus tonehmen, nöhmen wi giern an. Wi führen poor mol dörch unser Dörp un kregen överall to hüren: „Keupt jau de Rööd. Wenn nich nu, wann denn?“

No ’n halven Dag stünn  fast, dat is en gode Sook. De Pries un de Leistung stimmt: Wi keupt uns beide jeder en E-Rad.

An ’n annern Dag hingeführt, no den Höker, un de Rööd geköfft un denn no Huus un wedder utprobeern: 40 km in enen Rutsch!

Dor deit Di nich mol de Mors bi weh un de Knee un de Footgelinke freit sik över de Bewegung!

Is en feine Sok. So mookt Bewegung un radführn richtig Spooß.