Neue Ausbildung mit neuen Möglichkeiten

Interessanter und besser angesehen: Seit Anfang des Jahres gilt die generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft/ zum Pflegefachmann. Auch im DRK-Kreisverband Stade werden künftige Fachkräfte ausgebildet. (Foto: DRK-Kreisverband Stade)

Aus drei mach eins: Seit Anfang des Jahres sind mit der Ausbildung Pflegefachfrau / -mann drei Pflegeberufe zusammengefasst. 

Dadurch ist die Ausbildung interessanter und die beruflichen Möglichkeiten im Anschluss sind deutlich größer. Die künftigen Fachkräfte können ihren Arbeitsplatz flexibler wählen – auch im europäischen Ausland. 

(Foto: DRK-Kreisverband Stade)

Veränderung

Bisher gab es die Ausbildungen in der Kranken-, in der Kinderkranken- und der Altenpflege. Das wurde nun durch die generalistische Ausbildung ersetzt, wodurch der Beruf aufgewertet und attraktiver wird. Alle Auszubildenden absolvieren dieselbe dreijährige, duale Lehre und qualifizieren sich für die Pflege von Menschen in allen Pflegesituationen und in jedem Alter – ob im Seniorenheim, im Krankenhaus oder ambulant in der Wohnung der Patienten, egal ob Kinder oder Erwachsene.

Es ist aber durchaus eine Spezialisierung möglich: Im dritten Ausbildungsjahr können die Kenntnisse im Bereich der Altenpflege oder aber in der Kinderkrankenpflege vertieft werden. Der Abschluss lautet dann „Altenpfleger/in“ oder „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in“.

Kurze Wege

Beim DRK-Kreisverband Stade können Auszubildende besonders wohnortnah arbeiten: In alle fünf Seniorenheimen – Drochtersen, Freiburg, Stade, Harsefeld und Buxtehude – sowie in den ambulanten Einrichtungen wird ausgebildet, erklärt Beke Cordes vom DRK-Kreisverband Stade: „Nach der Ausbildung bestehen sehr gute Chancen, übernommen zu werden.“ 

„Wir bieten sichere Arbeitsplätze mit zahlreichen Aufstiegschancen.“ 

Gut bezahlt

Die Vergütung ist vergleichsweise hoch beim Roten Kreuz. „Im ersten Ausbildungsjahr verdient man 1.140,69 Euro brutto, im dritten Ausbildungsjahr sind es 1.303,38 Euro brutto“, so Beke Cordes weiter. Nach der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann ist man im Bereich der Pflege breit aufgestellt und kann in verschiedenen medizinischen und sozialen Einrichtungen arbeiten: „Man hat die Wahl in unterschiedlichen Einsatzgebieten arbeiten zu können. Das ist ein Vorteil der Reform.“ 

Weiterer Pluspunkt: Die generalistische Ausbildung wird in anderen Staaten der EU automatisch anerkannt. Gerade junge Menschen möchten gerne eine Zeitlang Erfahrungen im Ausland sammeln. (nd)

info

Interessiert?

Wer ebenfalls seine Ausbildung beim DRK- Kreisverband absolvieren möchte – gerne auch schon ab dem 1. August dieses Jahres, findet weitere Informationen und die Kontaktdaten der verschiedenen Einrichtungen im Internet. www.drk-berufe.de