Gemeinsam arbeiten und Jubiläum feiern:

DRK-Ortsvereine in Jork und „An der Este“

Foto: DRK Ortsverein Jork

JORK. … und so vollendet sich, was schon 1976 angedacht worden war: Die Fusion der drei DRK-Ortsvereine Jork-Ladekop, Borstel und Königreich-Estebrügge „An der Este“. 

Zentralisierung schwieriger als gedacht

War dieser Gedanke schon vor 40 Jahren aus dem Wunsch hervorgegangen, nach der politischen Eingemeindung 1972 auch eine gemeinsame Basis für die karitative Arbeit in der Gemeinde Jork zu schaffen. 

Man hoffte außerdem, so jüngere Menschen für die Rot-Kreuz-Arbeit durch die Schaffung einer Jugend-Rotkreuz- Gruppe gewinnen zu können. Die Fusion kam aber nach längeren Diskussionen nicht zustande, da die Zentralisierung insbesondere im Bereich der Wohlfahrtspflege gewachsene Strukturen zerstört hätte. 

… und doch am Ende möglich geworden

Die Zeit arbeitete, gestützt durch die politische Reform, jedoch für diese Idee. Als dann durch die Schulreform alle Schüler ab Klasse 5 die Orientierungsstufe in Jork besuchten, war es im Jahr 2005 endlich möglich, einen Schulsanitätsdienst im Rahmen der Jugendarbeit des DRK zu gründen.

Der Ortsverein Borstel hatte es bereits zum Ende des Jahres 1979 getan, und im Frühjahr 2018 fusionierte auch der OV „An der Este“ mit dem Ortsverein Jork. Es ist ein bekanntes Phänomen- und neu ist es auch nicht-, dass die Mitgliederzahlen der meisten Vereine sinken und es immer schwieriger wird, ehrenamtliche Helfer zu finden und zu halten.

Jubiläumsfeier zum 70-jährigen Bestehen

Umso erfreulicher war es, dass sich zu Feier des 70-jährigen Bestehens des OV Jork und nachträglich auch des OV „An der Este“ mehr als 120 Personen angemeldet hatten. Die Party konnte also starten. Am 27. Oktober 2019 füllte sich der Saal im „Hotel Altes Land“. 

Die Tische waren liebevoll eingedeckt, und Kaffee und Kuchen standen bereit. Viele ehemalige Helfer trafen sich nach langer Zeit wieder und die Freude war groß. 

Ab 15 Uhr begann der offizielle Teil mit Reden und Grußworten der Vorsitzenden, des Bürgermeisters der Vertretung des Kreisverbandes und des Pastors der Kirchengemeinde St. Matthias. Danach folgte der ungezwungene Teil der Veranstaltung. Der Kuchen war lecker, der Kaffee kräftig und als die Sänger des Männergesangsvereines Eintracht zu Nottensdorf von 1926 zu singen begannen wurde das Klappern des Geschirrs leiser und man lauschte dem Vortrag, einem Potpourri aus Interpretationen von Popmusik, Schlagern, aber auch bekanntem Volksliedgut. 

In einer Pause war Zeit ein wenig mit den Nachbarn zu plaudern, sich etwas zu trinken zu bestellen und sich vielleicht etwas die Beine zu vertreten. Nach dieser Pause traten die Sänger noch einmal an und bezauberten mit filigranen klassischen Chorsätzen, sodass jeder Geschmack bedient wurde. Gegen 18 Uhr war auch dieser Teil beendet und der Vorstand beendete die Veranstaltung offiziell.